Musik Der goldene Schlüssel

Die erste Station: Castel Vittorio

Ein Bergdorf in Ligurien – das ursprüngliche Leben pur

Nachdem ich endlich 3 Wochen verspätet aufbrechen durfte, war ich endlich on Tour. Ziel war erst einmal eine Freundin in Italien in dem kleinen Bergdorf “Castel Vittorio” zu besuchen, die dort seit einigen Jahren eine Teil des Jahres verbringt und dort lebt.

Ich war erst einmal froh, eine Anlaufstelle zu haben – denn der Bus-Ausbau, samt räumlicher Trennung von meiner Familie, Abschied, Umzug, etc. war schon eine große Anstrengung und Herausforderung für mich.

Ich danke meiner Freundin hier an dieser Stelle noch einmal von ganzem Herzen für Ihre Gastfreundschaft! Toll, dass es Dich gibt!

In dem kleinen Bergdorf, durfte ich das pure Leben kennen lernen. Leben in der Einfachheit – verbunden mit der Natur. Wenn das nicht zu Kuno pur passt ;-).

Ein ganz tolles Erlebnis war für mich, dass ich beim “Wein machen” dabei sein durfte. So ein einfacher Prozeß – so ursprünglich und einfach: Der Wein wird geerntet und landet per Hand durchgeschrädert in einem grossen Gefäß. Darin darf der Wein einige Wochen gären. Dann wird der Wein einfach abgefüllt in große Glasgefäße und das wars! Der Wein ist fertig und gärt alleine in der Flasche. Wenn dann aus dem großen Gefäß von alleine keine Flüssigkeit mehr austritt, wird der Rest in einer Weinpresse von Hand ausgepresst und ebenfalls abefüllt wird in die Flaschen und dann von alleine gären darf.

So machen sich die Menschen dort jeder für sich Ihren eigenen Wein, ernten Oliven und eine Freundin meiner Freundin erzählte mir, dass sie gerne Lavendel anbauen möchte.

Wie in Italien üblich sitzen die Menschen auf der Straße am “Piazza” zusammen und tauschen sich aus oder treffen sich in der Bar im Dorf – wo ich auch das ein oder andere mal mit dabei sein durfte.

Mit der Hang habe ich dort auch ein paar Aufnahmen gemacht und auch ohne Smartphones wussten schnell die umliegenden Dörfer, dass da der Mann mit dem weißen Auto und dem orangen Stern ist und Filmaufnahmen mit diesem seltsamen Instrument “Hang” macht.

Auf dem Dorfplatz habe ich dann auch noch ein Ständchen mit der Hang gespielt, nachdem die Dorfbewohner meinen Instrumentenkoffer so fragend anschauten, als sei ich vom Mars ;-). Und es gab Applaus und Dank und viele lachende Gesichter samt meinem. Ein schöner Moment.

Das Bergdorf hat mir vor allem das “pure Leben” gezeigt – dass man mit wenig sehr erfüllt und naturverbunden leben kann und hat mich mit der Ursprünglichkeit in mir und dem Leben stark verbunden. Und wie wundervoll das einfache Leben und die Abgeschiedenheit eines Bergdorfes und die Ruhe und Umfeld in der Natur geeignet sind, um zu sich zu finden und selbst zur Ruhe zu kommen. Danke.

Rockig mit Band

Ganz nah und berührend

Meditations- und Entspannungsmusik